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Die Welt steht kopf in der Camera Obscura auf dem Berninapass (c) Johannes Frigg
Die Welt steht kopf in der Camera Obscura auf dem Berninapass (c) Johannes Frigg

Pressemitteilung -

Und die Welt steht kopf: „Camera Obscura“ auf dem Berninapass

Die „Camera Obscura“ ist die Urform der Fotokamera. In einen Kasten dringt durch ein winziges Loch Licht, wodurch auf der Gegenseite ein kopfstehendes Bild projiziert wird. Auf diesem Prinzip basiert die neue Attraktion auf dem Berninapass auf 2300 Metern Höhe. Das Besondere: Diese „Camera Obscura“ ist begehbar und ihre Projektion mehr als mannshoch.

Der markante Siloturm des Tiefbauamts Graubünden auf dem Berninapass auf 2300 Metern Höhe enthält mehr als nur Salz- und Splittvorräte für den Winter. Denn im obersten Stockwerk hat das verantwortliche Churer Architekturbüro Bearth & Deplazes in Zusammenarbeit mit dem einheimischen Fotografen Guido Baselgia eine touristische Attraktion eingerichtet: eine begehbare „Camera Obscura“. Noch bis Oktober kann sie von Gästen auf geführten Touren besichtigt werden.

„Camera Obscura“ als visuelles Erlebnis
Die „schwarze Kammer“ ist ein fensterloser Raum mit zylindrischer Form. Durch ein kleines, nur 20 Millimeter großes Loch fällt Licht auf die konkave Innenwand und projiziert dadurch eine Reflexion der Außenwelt, der Landschaft des Berninapasses, in den geschlossenen Raum. Bis die Besucher sie wahrnehmen können, benötigen sie Zeit und Geduld. Denn die Augen müssen sich erst an die Dunkelheit gewöhnen. Zudem steht die Projektion kopf – beides eine besondere Herausforderung für die Wahrnehmung. Die zylindrische Form des Innenraumes macht den Projektionsschirm zu einem nach innen gestülpten konkaven „Cinerama“, was das visuelle Erlebnis zusätzlich verstärkt.

Zwischen Engadin und Valposchiavo
Beim realisierten Neubau des Siloturms handelt es sich um das Siegerprojekt eines selektiven Wettbewerbs, den der Kanton Graubünden im Jahre 2016 durchführte. Der Entwurf des Architekturbüros Bearth & Deplazes setzte sich gegen 60 Mitbewerber durch. Neben funktionellen und ökologischen Kriterien war es vor allem der sensible Umgang mit der Natur und die Auseinandersetzung mit der Landschaft, welche die Jury überzeugte: Das Gebäude mit der geschwungenen Fassade aus Sichtbeton fügt sich nahtlos in die Topografie ein. Der neue Unterhaltsstützpunkt mit der „Camera Obscura“ liegt im Erlebnisraum Bernina Glaciers zwischen dem rätoromanischsprachigen Engadin und dem italienischsprachigen Valposchiavo.

Praktische Informationen
Die „Camera Obscura“ kann ausschließlich geführt besucht werden. Diese rund halbstündigen Führungen finden jeweils um 11.00, 12.00, 13.00 und 14.00 Uhr statt, noch bis 30. August und vom 1. bis 18. Oktober täglich, vom 5. bis 27. September am Wochenende. Die Besichtigung funktioniert nur bei guter Witterung, da bei schlechtem Wetter das schwache Licht keine Projektion zulässt. Der Eintritt kostet 5 Schweizer Franken (entspricht rund 5 Euro), Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren sind frei.
http://camera-obscura.ch

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Valerie von Oppeln

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